Das FIBS führte in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaften und dem Institut für Kommunikations- und Medienforschung der Deutschen Sporthochschule Köln im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales die Studie „Verbesserung der Netzwerkstrukturen im inklusiven Sport vom Menschen mit Behinderung“ durch.
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt unter der Leitung von Dr. Volker Anneken, Dr. Christoph Bertling und Prof. Dr. Thomas Abel stellt ein selbsthilfeorientiertes Konzept einer interaktiven Informations- und Kommunikationsplattform zum Thema „Inklusion und Sport“ von Menschen mit Behinderungen vor. Dabei bildet das Fundament des Konzepts u.a. die Analyse der aktuellen Online-Informationsmöglichkeiten zum Thema Sport von Menschen mit Behinderungen. Diese Analyse ergab, dass aktuell lediglich unstrukturierte und defizitäre Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten für die Zielgruppe zum Thema Sport vorliegen.
Der im Rahmen der Studie entwickelte Ansatz zielt auf die Konzeption einer interaktiven Informations- und Kommunikationsplattform ab. Im Fokus steht hierbei das Arbeiten mit nutzergenerierten Inhalten, so dass die kollektive Intelligenz sowie die Zusammen- und Mitarbeit der gesamten Nutzerschaft dazu beiträgt dem Einzelnutzer ein breiteres Angebot zur Verfügung zu stellen.
Das große Potential liegt den Ergebnissen der Studie zu Folge insbesondere in der Schaffung und zentralen Verortung einer nutzerorientierten Plattform, um die Informationssituation von Menschen mit und ohne Behinderung im Bereich des inklusiven Sports verbessert wird. Zudem kann eine solche Plattform bedeutende Impulse für die Verbesserung der allgemeinen inklusiven Kommunikation und Information für die Zielgruppe liefern.
Zum vollständigen Forschungsbericht gelangen Sie hier.