Am Dienstag, den 17.10.2017 fand unter dem Titel „Inklusion durch Sport von Menschen mit Sehschädigungen“ die Abschlussveranstaltung zum Projekt STAII VIT in der BayArena Leverkusen statt, welches durch das Erasmus+ Programm der EU gefördert wird. Die Fachtagung wurde durch die Unterstützung der Firma Bayer Vital GmbH ermöglicht.
Im Rahmen der Veranstaltung, die vom FIBS in Kooperation mit dem BFW Düren (Frau Dr. Jansen und Herrn Hüllen) durchgeführt wurde, erfolgte ein fachlicher Austausch über die Möglichkeiten, durch sportliche Aktivität die Lebensqualität und Teilhabe von Menschen mit Sehschädigung in beruflichen Bildungseinrichtungen zu fördern.
Der inhaltliche Einstieg erfolgte über die grundlegende Relevanz von Sport für Menschen mit Beeinträchtigungen sowie die Bedeutung von gemeinsamen Projekten und Kooperationen auf europäischer Ebene durch eine Diskussionsrunde mit Herrn Fahle (Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung) und Herrn Dr. Lipinski (Patient Relations Bayer). Nach einem Vortrag zum Thema „Vielfalt bedeutet Chance! Faszination des Sports von Menschen mit Behinderungen“ von Uni.-Prof. Dr. Abel (Deutsche Sporthochschule Köln) bildete besonders die Präsentation über den Hintergrund des Projekts und die nun vorliegenden Ergebnisse den Kern der Veranstaltung. Wie auch im vorausgegangenen und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten Projekt Förderung der beruflichen Rehabilitation und der Beschäftigungsfähigkeit von Menschen mit Sehschädigung durch regelmäßiges Sporttreiben konnten im Projekt STAII VIT in Sportgruppen bei Projektpartnern aus Rumänien, Bulgarien und Italien positive Effekte von körperlicher Aktivität auf die Lebensqualität und die Selbstwirksamkeitserwartung von Menschen mit Sehschädigung festgestellt werden.
Abgerundet wurde die Fachtagung durch eine Diskussionsrunde mit den beteiligten Projektpartnern aus Rumänien, Bulgarien und Italien, die von ihren Erfahrungen bei der Durchführung des Projekts berichteten.
Weitere Informationen zum Projekt STAII VIT finden Sie hier.
Nähere Ergebnisse der Evaluation finden Sie hier.